Niedersächsische Polizei steigt auf Linux um

Die niedersächsische Polizei will ab 2004 landesweit 11.000 Arbeitsplatzrechner mit dem offenen Betriebssystem Linux einrichten. Das gab das Innenministerium in Hannover am gestrigen Mittwoch bekannt.

Mit Linux soll ein lizenziertes Unix-System abgelöst werden, mit dem die Landespolizei bereits seit 1989 arbeitet. Dies berichtet die Computerwoche. Ein Sprecher des Ministeriums erklärte den Betriebssystemwechsel damit, dass Wirtschaftlichkeits- und Sicherheitsaspekte den Ausschlag gegeben hätten. Generell sei man einer Empfehlung einer polizeiinternen Projektgruppe sowie der Unternehmensberatung Mummert und Partner gefolgt.

Die Consultants hätten in einem Test herausgefunden, dass der Einsatz von Linux dem Land Niedersachsen in einem Zeitraum von zehn Jahren rund 20 Millionen Euro gegenüber anderen Betriebssystemen sparen würde. Ferner bringe die Open-Source-Software deutliche Vorteile in Sachen IT-Sicherheit und Verwaltungsfähigkeit mit sich. Weitere Hintergründe zum Thema finden Sie in unserem Linux-Channel. (Computerwoche/ssp)