Next Generation: AMD stellt neue Opterons vor

Opteron-1000-Serie für Socket AM2

Neben den Socket-F-Modellen Opteron 2000 für 2-Sockel-Systeme und Opteron 8000 für System mit acht CPU-Steckplätzen bietet AMD wieder Modelle für Mainboards mit einem Sockel an. Diese neue Opteron-1000-Serie nimmt im Desktop-Steckplatz AM2 der Atlhon-64- und Sempron-Modelle Platz. Die 1000er Opteron-CPUs können dann ungepufferte DDR2-800-Speichermodule ansteuern. Die bisherige Opteron-100-Serie gibt es für den Desktop-Steckplatz Socket 939.

Alle Dual-Core-Opterons für den Socket F und AM2 besitzen einen 1 MByte großen L2-Cache pro Core. Ein integrierter L3-Cache steht erst im Jahr 2007 mit den dann erwarteten Quad-Core-Modellen auf der Roadmap. AMD bietet seine neue Opteron-Generation mit Taktfrequenzen von 1,8 bis 2,8 GHz an – in Schritten von 200 MHz. AMDs bisherige Topmodelle der Dual-Core-Opterons arbeiten mit 2,6 GHz Taktfrequenz (Opteron 185, 285 und 885). Alle neuen Modelle finden Sie auf der nächsten Seite im Überblick.

Ein neues Feature der Socket-F- und Socket-AM2-Dual-Core-Opterons ist AMDs Virtualisierungstechnologie mit Code-Namen Pacifica. Mit der „Secure Virtual Machine Architecture“, so der richtige Name, geht AMD neben der CPU-Virtualisierung noch einen Schritt weiter. Denn im Prozessor integrierte Trusted-Computing-Features sorgen zusätzlich für mehr Security. Außerdem virtualisiert Pacifica den Speicher-Controller.

Die im 90-nm-Verfahren produzierten Dual-Core-Opterons für den Socket F wird es in Versionen mit 68 („HE“-Modell) und 95 Watt (Standard-Modell) TDP geben. Für höchste Performance nimmt AMD zusätzlich die Opteron-Modelle „SE“ in sein Programm. Diese SE-Opterons sind mit 120 Watt TDP spezifiziert. Bei der Opteron-1000-Serie für den Socket-AM2 unterscheidet AMD zwischen den Standard-Modellen mit 103 Watt TDP sowie dem „SE“-Modell mit 125 Watt TDP.

Zum Stromsparen beherrschen alle DDR2-Opterons weiterhin das PowerNow!-Verfahren zum dynamischen Senken von Taktfrequenz und Core-Spannung. Der HyperTransport-Bus arbeitet unverändert zu den bisherigen Modellen mit 1-GHz-Tatkfrequenz.