Tipps zur Vorbeugung

Neun von zehn versandten E-Mails sind Spam

Tipps zur Vorbeugung

Der BITKOM nennt folgende Tipps zur Vorbeugung gegen Spam:

Ungewöhnliche E-Mail-Adresse wählen: Spam-Versender verschicken ihre Post nach dem Zufallsprinzip. Sie generieren automatisch Adressen und probieren diese aus. Ungewöhnliche Zeichenfolgen in der Mail-Adresse – etwa ein Unterstrich anstelle eines Bindestrichs oder eine Zahl – erschweren den Erfolg der Spammer.

Zweitadresse anlegen: Die private Adresse sollte nur in Ausnahmefällen herausgegeben werden. Für Chats oder Bestellungen ist es besser, sich eine zweite zuzulegen. Wer über diese E-Mail viel Spam bekommt, kann einfach zu einer neuen wechseln. Unter der ersten Adresse bleibt er für Freunde erreichbar.

E-Mail-Adresse im Web kodieren: Oft sammeln Spammer auch Adressen auf Webseiten. Wer seine E-Mail-Adresse im Web angibt, etwa auf der eigenen Homepage, kann das verhindern: Zum Beispiel, indem das @-Zeichen kodiert (vorname.name [at]provider.de) oder die E Mail-Adresse als Bilddatei hinterlegt wird.

E-Mail-Adresse in Communitys verbergen: Online-Netzwerke sind beliebt. Nutzer sollten die eigene E-Mail-Adresse aber nicht allen zugänglich machen. Viele Communitys bieten individuelle Datenschutz-Einstellungen an. Dort kann festgelegt werden, dass nur die eigenen Freunde oder Geschäftspartner die Adresse sehen dürfen.

Spam-Filter nutzen: Mit Hilfe von Spam-Filtern gelangen weniger unerwünschte Mails in den Posteingang. Die Filter sortieren verdächtige Mails aus und legen sie meist in einem gesonderten Ordner ab. Spam-Filter sind als Software für den eigenen PC oder als Service der E-Mail-Provider verfügbar. Zudem gibt es Dienstleister, die eine externe Spam-Filterung anbieten.

Nicht auf Links in Spam-Mails klicken: Wenn dennoch Spam im Postfach landet: am besten sofort löschen. Auf keinen Fall sollten Links in Spam-Mails angeklickt werden. Dahinter können sich Schadprogramme verbergen. Im E-Mail-Programm sollte zudem auch der automatische Download von Bildern deaktiviert werden.

Nicht auf Spam-Mails antworten: Nicht auf Spam-Mails antworten! Auch vermeintliche Abmelde-Optionen – etwa für Newsletter – sollten nicht unüberlegt genutzt werden. Diese Rückmeldungen sind für Spammer eine Bestätigung, dass die gewählte E Mail-Adresse aktiv ist. Künftig gibt es dann nur noch mehr Post.

Blindkopien verschicken: Vorsichtig mit Kontakten von Freunden und Kollegen umgehen! Wer Mails an mehrere Personen verschickt, sollte alle Adressen im Feld „BCC“ eingeben. Dann sehen die Empfänger keine fremden Adressen. (mje)