Web-Entwickler

Neugier ist die beste Basis

Qualitätsorientiert und kreativ arbeiten

Erschwert wird die Arbeit des Internet-Programmierers durch den meist hohen Zeitdruck, denn die Projektlaufzeiten werden immer kürzer. Auf der anderen Seite können selbst kleine Fehler große Folgen haben. "Das verlangt nach einer durchgängigen Qualitätssicherung im gesamten Projekt, beginnend mit der Definition der Anforderungen", betont Guschal. "So werden die Teams gedrängt, vor Abnahme selbst gut zu testen. Vor jedem Release gibt es dann ein Gateway, bei dem die Qualität intern noch einmal gesichert wird - durch einen Nicht-Entwickler. Dann erst erfolgt die Abnahme durch den Kunden, und danach wird es schließlich installiert." Insgesamt macht die Qualitätssicherung etwa 25 bis 30 Prozent der Entwicklungszeit aus.

Mit Scrum-Methoden in die agile Zukunft

Immer mehr Entwicklungsteams von Internet-Projekten entscheiden sich für den Einsatz von Scrum. Auch bei doubleSlash laufen 60 Prozent der Projekte nach agilen Methoden. Angesichts der Notwendigkeit, neue Lösungen im Internet immer schneller verfügbar zu machen, wird dieser Trend in den kommenden Jahren anhalten, und eine Beschäftigung mit agilen Methoden dürfte keinem Entwickler schaden.

Die derzeit wohl wichtigste Entwicklung ist für Guschal jedoch die Einbindung unterschiedlicher Endgeräte in die Internet-Plattformen von Unternehmen nach dem Prinzip Machine to Machine (M2M): "Egal, ob es um Smartphones, Connected Cars, Verkaufsautomaten, Küchengeräte oder Serviceterminals aller Art geht: IT-Profis müssen eine Affinität zu diesen neuen Phänomenen haben und die Komplexität von Zusammenhängen verstehen, um sie in kleine, lösbare Aufgaben zu zerlegen und daraus flexible, skalierbare Lösungen zu entwickeln."