Neuerungen in der Version 2.6

IBM hat die Versionen 2.6 der IBM Workplace Collaboration Services, des IBM Workplace Managed Client und des IBM Workplace Designer angekündigt. Was bei den neuen Versionen zu erwarten ist, lesen Sie im vorliegenden Beitrag.

Die Version 2.5 des IBM Workplace ist noch nicht sehr lange verfügbar und schon steht die nächste Version bevor. Der relativ kleine Sprung bei den Versionsnummern von 2.5 zu 2.6 macht allerdings bereits deutlich, dass es sich um eine kleinere Version handelt. Entsprechend ist auch die Liste der derzeit bekannten Neuerungen noch nicht sonderlich lang. Die wichtigsten Aspekte sind:

  • Die Integration mit dem IBM Workplace Designer. Dabei geht es insbesondere um die integrierte Installation von Workplace Managed Client und Workplace Designer. Dadurch kann das Deployment des Workplace Designer ebenfalls zentral gesteuert werden, nachdem das erste Release noch eine Installation auf der Client- Seite erfordert hat.

  • Das Zusammenspiel mit Lotus Notes/Domino 7 wird nun offiziell unterstützt.

  • Es gibt nun eine Schnittstelle zum Kalender von Notes, so dass sich auch diese Informationen austauschen lassen, falls mit der Notes-Integration beim IBM Workplace Managed Client gearbeitet wird.

  • Out-of-Office-Benachrichtigungen, also Informationen über die Abwesenheit vom Arbeitsplatz, können nun bei den Mailfunktionen konfiguriert werden. Damit erhalten Sender von E-Mails automatisch Informationen darüber, wenn der Empfänger nicht da ist. In den konfigurierbaren Nachrichten können auch alternative Ansprechpartner oder Informationen zur Erreichbarkeit versendet werden.

  • Die Durchsetzung von Quotas bei der Nutzung des Plattenplatzes wurde verbessert. Nun kann bei Überschreiten der definierten Platzbeschränkungen auch das Senden von Mails blockiert werden. Damit wird der Druck auf die Be-nutzer deutlich erhöht. Außerdem wird vermieden, dass durch die Archivierung der gesendeten Mails weiterer Plattenplatz belegt wird.

  • Die Verwaltung von Web-Konferenzen wurde vereinfacht.

  • Beim Dokumentenmanagement gibt es ebenfalls´einige kleinere Erweiterungen, zu denen allerdings bisher noch keine Details bekannt gegeben wurden.

Bei Verwendung der IBM iSeries wird nun auch das Clustering unterstützt. Damit können hochskalierbare Lösungen auf dieser Plattform realisiert werden.

Da es aber – wie bei jedem neuen Release – auch eine Fülle von kleineren Optimierungen gibt, dürfte einiges dafür sprechen, relativ zügig auf die neue Version des IBM Workplace umzusteigen. Denn die Version 2.5 ist sicherlich nicht schlecht, aber auch noch nicht ausgereift – Verbesserungspotenzial gibt es noch an vielen Stellen.

Für den IBM Workplace Designer gibt es derzeit noch kaum Informationen zu den neuen Funktionen. Erwähnenswert sind aber zumindest zwei Punkte:

  • Das Produkt wird nun mit IBM Workplace Services Express ausgeliefert, um eine einfachere Installation von Testumgebungen zu ermöglichen.

  • Die Integration mit dem IBM Workplace Managed Client wurde verbessert, um das oben bereits angesprochene gemeinsame Deployment zu ermöglichen.

Gerade bei diesem Produkt darf man aber gespannt darauf sein, was sich sonst noch tut. Denn faktisch war die Version 2.5 die Version 1.0 – und da gibt es erfahrungsgemäß im Anschluss immer relativ viele Optimierungen.

In den folgenden Ausgaben von Expert’s inside Lotus Notes/Domino wird im Detail auf die Neuerungen der Version 2.6 bei den IBM Workplace-Produkten eingegangen.