Neuer GSX-Server von VMware

VMware liefert ab heute die Version 2.0 seines "GSX Server" aus. Sie erlaubt die logische Partitionierung von Intel-Servern und den parallelen Betrieb aktueller Windows- und Linux-Betriebssysteme.

Anders als der höher angesiedelte "ESX Server", den der Hersteller als Produkt zur Serverkonsolidierung empfiehlt, zielt die Software auf Firmen, die neue Anwendungen entwickeln, testen und verteilen wollen. Eine Applikation lässt sich damit auf einer physikalischen Maschine in verschiedenen Betriebssystem-Umgebungen testen, berichtet die Computerwoche.

Neu in Version 2.0 sind unter anderem Programmierschnittstellen zum Erstellen von COM- (Component Object Model) und Perl-Scripts zur Kontrolle komplexerer Management-Funktionen. Windows .NET Server (Standard und Enterprise) wird als Host- und Gastbetriebssystem unterstützt, genauso wie die Linux-Distributionen Suse 8.0, Red Hat 7.3 und Mandrakesoft 8.2. Der maximal unterstützte Arbeitsspeicher beträgt nun 8 GByte. Komplette virtuelle Maschinen (OS-Image samt Applikationen) lassen sich von Server zu Server verschieben.

GSX Server 2.0 ist ab sofort erhältlich. Die Download-Version kostet 3499 US-Dollar, die physikalisch gelieferte Variante ist 100 US-Dollar teurer. VMware hatte kürzlich eine Entwicklungspartnerschaft mit IBM in Sachen Partitionierung für dessen Intel-basierte "xServer" angekündigt.

Einen Test von VMware 3.0 finden Sie hier. Die Software lässt andere Betriebssysteme wie Linux oder Windows 98 im Fenster des Host-Betriebssystems laufen. Dazu erzeugt VMware eine virtuelle Maschine, die dem Gastbetriebssystem einen kompletten Rechner vorgaukelt. (Computerwoche/jma)