Apps vom PC aus verwalten und installieren
Neuer Android Market erleichtert App-Suche
Einfache Installation und Fazit
Bequemer geht es nicht: Wenn Sie beim Durchsuchen des Android Markets im Browser auf Ihrem Rechner fündig werden, können Sie die App sofort auf Ihrem Smartphone installieren. Klicken Sie dazu einfach auf den Install-Button. Sie sehen nun in einem Fenster die Zugriffsrechte, die die App benötigt. Wie gehabt sollten sie diese genau studieren und sich überlegen, ob diese Rechte wirklich sinnvoll sind und danach entscheiden, ob Sie die Installation tatsächlich durchführen wollen.
Zudem wird angezeigt, auf welchem Smartphone die App installiert werden soll. Sofern Sie mehrere Androiden besitzen, können Sie hier eine Vorauswahl treffen. Nach dem Klick auf Install startet binnen weniger Sekunden die Installation der App auf Ihrem Smartphone. Jedweder Benutzereingriff auf dem Gerät wird überflüssig. Sie sollten also mit der Anmeldung im Android Market am PC-Browser vorsichtig umgehen. Wenn sich jemand an Ihren PC setzt, während Sie im Android Market angemeldet sind, kann er Apps auf Ihrem Android-Smartphone installieren, ohne dass Sie davon etwas mitbekommen.
- Platz 1: Multicon Widget
Reicht der Platz auf dem Homescreen nicht für alle Apps und Widgets aus, so kann das Multicon Widget die rettende Lösung sein. Die App verkleinert App-Icons und bringt vier Stück auf dem Platz unter den vorher ein einzelnes Icon belegt hätte. Multicon ist kostenlos und enthält darüber hinaus auch keine Werbung. - Platz 2: AppAware
Der Android Market leidet wie der Apple App Store unter der großen Flut von Apps. Sinnvolle Anwendungen gehen in dem unübersichtlichen Angebot leicht unter. Als Anwender ist man mit der Auswahl überfordert und steht oft vor der Resignation. Hier kommt AppAware von der ETH Zürich ins Spiel: Die Anwendung teilt einer zentralen Datenbank alle (De-) Installationen und Updates mit. Hieraus ergibt sich eine Bestenliste der aktuell beliebtesten Apps aller AppAware-Anwender. Außerdem erhält er Einblick, welche Apps momentan am häufigsten wieder entfernt werden, oder die meisten Updates erfahren. - Platz 4:: Calendar Pad
Unter Android gehört Calendar Pad zu den beliebtesten Kalender-Apps. Die kostenlose Software bringt übersichtliche Darstellungsformen für Monate, Wochen und Tage mit, die allesamt Zugriff auf die Google-Kalenderanwendung von Android besitzen. So werden sämtliche Terminänderungen des normalen Kalenders auch zu Calendar Pad übertragen und umgekehrt. Besonders praktisch erweist sich das integrierte Kalender-Widget für den Homescreen, welches in der Monatsansicht einen guten Ausblick auf die anstehenden Termine der nächsten Zeit gibt. Aktuell ist Version 1.4.9 erhältlich, diese funktioniert auch unter Android 4.0 Ice Cream Sandwich problemlos. Zudem wurden einige Bugs behoben, die dazu führten, dass die App unter Android 1.6 abstürzte. Ebenso wurden einige weitere nicht näher bezeichnete Bugs behoben. - Platz 8: Fritz!App Fon
Die Apps hält, was sie anpreist. Sie ersetzt im Funkbereich des WLAN das Festnetztelefongerät und ermöglicht somit – je nach Tarifstruktur des Festnetzes – eine kostenlose „IP-Telefonie“ mit dem Komfort des Smartphones. Das AVM Fritz!App Fon lief in der getesteten Version 1.00 völlig stabil und problemlos. Lediglich die Sprachqualität ist leicht zu bemängeln, da geringfügige Nachhalleffekte beim Sprechen auftreten. Installation und Bedienung geben keinen Anlass zu Beanstandungen und erfordern kein spezielles Know-how. - Platz 9 Sipdroid
Mit Sipdroid lassen sich bequem und kostengünstig Telefonate über das Smartphone führen. Vorausgesetzt der Anwender kann eine preiswerte WLAN-oder Netzwerkverbindung ins Internet nutzen. Mit einer entsprechenden VoIP-Nummer ist man dann weltweit erreichbar beziehungsweise kann Anrufe tätigen. Sipdroid kann problemlos etwa eine Skype-Verbindung mit guter Sprachqualität herstellen. Die Konfiguration der App ist umfangreich, aber nicht immer intuitiv. - Platz 10: Lookout Mobile Security
Lookout Mobile Security ist das Rundum-Sorglos-Paket für Android, was Smartphone-Sicherheit angeht. Die kostenlose App enthält unter anderem einen Virenschutz, der Malware auf dem Smartphone den Garaus machen soll und verdächtige Dateien und schnüffelnde Apps ausfindig macht. Auch Backup- & Restore-Funktionen sind Bestandteil des Lookout-Angebots. Kontakte werden sicher beim Entwickler gesichert und lassen sich im Falle eines Verlusts wieder auf das Mobiltelefon zurückspielen. Ebenfalls nicht fehlen dürfen typische "Find my Phone"-Funktionen, mit denen sich ein verloren gegangenes Smartphone jederzeit wieder finden lässt. Lookout zeigt Ihnen zudem welche Apps auf Ihren Ort, Ihre persönlichen Daten oder Ihre Datenverbindung zugreifen dürfen, ideal um zu überprüfen ob sich eine Anwendung Rechte ermogelt hat, die Sie nicht autorisiert hatten. Die Benutzeroberfläche von Lookout ist sehr übersichtlich und strukturiert gehalten, auch Einsteiger werden bei der Konfiguration nicht überfordert. Das senkt die Hemmschwelle mobile Sicherheitssoftware einzusetzen. DIe Backup-Funktion ist ebenfalls nützlich, über Ihren persönlich Onlinespeicher bei Lookout, sichern Sie alle wichtigen Daten. Sollten Sie also Ihr Smartphone verlieren, oder ein Update schiefgehen, bleiben Ihre Daten erhalten. - See more at: http://www.tecchannel.de/produkte/apps/android/lookout-mobile-security/#sthash.fqAGI4gn.dpuf
Rechts oben auf der Bildschirmseite finden Sie den Menü-Punkt "My Market Account". Hier sind alle Apps aufgelistet, die Sie auf Ihrem Android-Smartphone installiert haben. Unter dem Reiter Devices sind zudem Ihre angemeldeten Android-Smartphones aufgelistet.
Fazit: Google hat ganze Arbeit geleistet. Mit diesem neuen Android Market macht die Suche nach Apps richtigen Spaß, die Beliebtheit von Android als Smartphone-Betriebssystem dürfte noch einmal deutlich zulegen. Davon dürfte auch der Absatz der kostenpflichtigen Apps profitieren - Google hatte sich zuletzt ja enttäuscht über die Zahl der installierten Bezahl-Apps geäußert.
Google teilte zudem mit, dass App-Entwickler bald auch die Funktion "In-App-Käufe" in ihre Apps einbauen können. Damit können sie dem Benutzer einer App die Möglichkeit geben, aus einer bereits installierten App heraus weitere Features hinzu zu kaufen. Zudem sollen Entwickler bald für kostenpflichtige Apps Preise angeben können, die je nach Währung unterschiedlich sind. (PC-Welt/fho)