Computex 2012

Neue Ultrabooks: Full HD, Intel Ivy Bridge, Touchscreen

Im Zuge der Computex stellten zahlreiche Hersteller neue Ultrabooks vor und interpretieren das Thema deutlich ausgefallener als bisher. Die Geräte basieren zumeist auf Intels mobilen Core-Prozessoren der dritten Generation und arbeiten teils mit sehr hochauflösenden Displays.

Zudem werden die teils touch-fähigen Ultrabooks dann auch schon mal gerne mit dem dafür besser geeigneten kommenden Windows 8 präsentiert. Das deutet auch schon an, wann manche Geräte erst verfügbar sein werden.

Acer mit 11- und 13-Zoll-Ultrabooks

Acer hat auf der Computex zwei neue Ultrabooks vorgestellt, beide gehören zur Acer Aspire S7 Familie. Acer nennt die neuen Geräte "Full HD Touch Ultrabooks". Beide Modelle basieren auf Intel-Plattformen und sind mit touch-fähigen Displays ausgestattet.

Beim 11,6-Zoll-Modell spricht Acer von einer Akkulaufzeit von bis zu neun Stunden, das 13,3-Zoll-Modell soll es auf bis zu 12 Stunden bringen. Unsere IDGNS-Kollegen sprechen von Preisen zwischen 999 und 1799 US-Dollar.

Toshiba Ultrabooks - Von Business bis Kino

Toshiba erneuert und erweitert sein Ultrabook-Angebot gründlich. Mit dem Portégé Z830 hat der japanische Hersteller ja bislang ein ausgewiesenes Business-Ultrabook mit mattem Display am Start. Dieses und sein etwas mehr Richtung Consumer ausgerichtetes Pendant Satellite Z830 hievt Toshiba nun auf Intels Ivy-Bridge-Plattform. Die Nachfolger heißen fürderhin entsprechend Portégé / Satellite Z930. Es bleibt bei dem geringen Gewicht von nur knapp über 1,1 kg und auch optisch werden die Nachfolger nur schwerlich von den Vorgängern zu unterscheiden sein.

Um die Rechenleistung kümmern sich nun Prozessoren aus der dritten mobilen Core-Generation von Intel. Das 13,3-Zoll-Display arbeitet unverändert mit LED-Backlight und einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten, aber für die Ansteuerung ist nun Intels HD Graphics 4000 verantwortlich. Die neuen Z930-Modelle sollen hierzulande voraussichtlich ab Juli verfügbar sein.

Mit dem Satellite U840W stellt Toshiba das nach eigenem Bekunden erste Ultrabook mit einem Display im Seitenverhältnis von 21:9 vor. Das Display arbeitet daher mit der etwas ungewöhnlichen Auflösung von 1792 x 768 Bildpunkten. Dieses Format soll es Nutzern erlauben entsprechende Kinofilme im 21:9-Format optimal darzustellen. Für die Nutzung im Alltagsbetrieb packt Toshiba ein Screen-Split-Utility bei, mit dem man Anwendungen an bestimmte Positionen anordnen kann oder beispielsweise ein "Standardgebiet" mit 1366 x 768 Bildpunkten definieren kann. Für den guten Ton zum Bild sorgen Lautsprecher von Harmann Kardon. Die strukturierte Oberfläche der Handballenauflage und das silberbraune Gehäuse machten bei einer ersten in Augenscheinnahme einen sehr hochwertigen Eindruck. Aus dem Seitenverhältnis des Displays ergeben sich die etwas ungewöhnlichen Abmessungen von 368,5 mm x 200 mm x 20,8 mm laut Datenblatt. Das Gewicht beziffert Toshiba mit 1,57 kg.

Einen Preis für das Satellite U840W nannte Toshiba noch nicht, die voraussichtliche Verfügbarkeit wurde auf das dritte Quartal 2012 datiert.

Deutlich schlichter wirkt das Satellite U840, das wohl auch erheblich preiswerter sein wird. Das Satellite U840 kommt mit einem 14-Zoll-Display, das mit LED-Hintergrundbeleuchtung arbeitet. Hier wird Toshiba Modelle anbieten, die als Massenspeicher auf eine SSD oder auf eine Hybrid-Lösung aus 32 GByte SSD und traditioneller Festplatte setzen. Je nach Ausführung kümmert sich um die Ansteuerung des Displays Intels interne HD Graphics 4000 Einheit oder eine AMD Radeon HD 7550M. Das Satellite U840 bringt laut Datenblatt knapp 1,6 kg auf die Waage, die Abmessungen liegen bei 342 mm x 232 mm x 19,9 mm. Toshiba spricht bei diesem Gerät von Akkulaufzeiten von bis zu neun Stunden. Preise für diese Modellreihe nannte der Hersteller gleichfalls noch nicht.