Neue Thin Clients von Fujitsu Siemens

Mit erweiterter Funktionalität und neuem Design hat Fujitsu Siemens Computers (FSC) seine neuen Thin-Client-Modelle der FUTRO-Serie vorgestellt. Die Produktlinie wurde für Host-basierte Anwendungen wie Dateneingabe oder Datenbankabfragen entwickelt und soll auch für E-Mail und Office-Anwendungen geeignet sein.

Die FUTROs verbinden laut FSC die Eigenschaften von PC und Terminal in einem System und richten sich an Kunden im Server-basierten Computing-Umfeld. Windows-Applikationen können mittels ICA-Protokoll (Independent Computer Architecture, via Citrix Metaframe 1.8/XP) oder RDP (Remote Desktop Protocol, via Windows Terminal Server) genutzt werden, ohne Anwendungen lokal auf dem System zu speichern oder zu installieren. Die Applikationen selbst laufen auf dem Server.

Der FUTRO B100 kommt in einem Picotower-Gehäuse (186 x 67 x 168 mm), wiegt 700 Gramm und ist für den Terminal-Einsatz in Multi-User-Computing-Umgebungen gedacht. Das System soll mit seiner 300-MHz-Geode-GXLV-CPU und 64 MByte RAM nur wenig Energie verbrauchen und kommt so ohne Lüfter aus.

An der Vorderseite befinden sich Buchsen für Tastatur und Maus sowie zwei USB-Anschlüsse. Der Thin Client läuft unter Embedded Linux (im 32 MByte großen Flash-Speicher).

Der größere Bruder, der FUTRO D100 kann vom Thin Client bis hin zum Java-basierten Netzwerk-Terminal eingesetzt werden. Mit einer Festplatte (optional bis 40 GByte) und externen Laufwerken ist der D100 laut FSC bei Bedarf auch zum vollwertigen PC ausbaubar. Zudem stehen auf dem Mikro-ATX-Mainboard zwei PCI-Slots für Erweiterungen bereit.

Das gestaffelte Prozessorkonzept (vom Celeron 533 bis hin zum Pentium III mit 1 GHz) soll den Anforderungen von IT-Managern nachkommen, die das ganze Terminal- und PC-Umfeld mit einheitlicher Architektur und gleichem Gehäuse ausstatten möchten.

Der FUTRO D100 ist entweder mit Embedded Linux oder mit Festplatte mit Windows XP Embedded sowie Windows 2000/XP-Vollversionen lieferbar. (fkh)