Neue Technologie für individuelle Website-Sounds

Das Berliner Unternehmen Audiantis hat eine Server-Technologie entwickelt, mit der sich personalisierte Sounds in Websites integrieren lassen. Dafür sind keine Plug-ins nötig.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Audio-Implementierungen über Plug-ins wie Real Player, Shockwave oder Quicktime basiert die nun vorgestellte Technologie auf einer Stream-Steuerung, die mit einem kleinen Java-Applet auskommt. So entsteht eine ununterbrochene Interaktion zwischen Client und Server. Sounds und Töne könnten so von Besuchern allein durch das Steuern des Mauszeigers über Bilder oder andere Hotspots in Echtzeit abgerufen werden.

So könnten User sich beim Besuch von Websites für Sound-Optionen entscheiden und sich für die jeweilige Seite einen persönlichen Mix aus Audio-Inhalten wie Sprache, Musik, Wunschstimme und Navigationshilfen zusammenstellen. Die Audiantis-Technologie soll sich durch den sehr geringen Speicherbedarf auch besonders für mobile Endgeräte wie PDAs und Handys eignen.

Karl-Heinz Brandenburg, Erfinder des Audio-Kompressionsverfahrens MP3 und an der Entwicklung der Technologie als Gesellschafter beteiligt, begrüßt die Möglichkeiten, die sich durch die Innovation ergeben. "Ich weiß natürlich auch nicht, ob ich es möchte, dass jede Website Töne von sich gibt", gibt er zu bedenken. Die Technik in Zusammenhang mit einer sinnvollen Nutzung stelle allerdings eine bahnbrechende Verbesserung dar, sagte Brandenburg. (uka)

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