Neue Solaris-SMP-Server von Fujitsu Siemens

Fujitsu Siemens ergänzt seine SPARC-basierte Enterprise-Server-Serie Primepower um drei neue Modelle. Mit bis zu 128 CPUs der 1,3-GHz-Klasse ausgestattet, sollen die Systeme um bis zu 60 Prozent schneller sein als die aktuellen Modelle.

Die neue SMP-Server-Serie umfasst die Modelle 900, 1500 und 2500 mit 4 bis 128 Prozessoren. Als Betriebssystem dienen Solaris 8 beziehungsweise Solaris 9. Über XPAR (Extended Partitioning) lassen sich die Primepower-Rechner dynamisch in bis zu 15 logische Rechner mit 4 oder mehr CPUs aufteilen. Im Zusammenspiel mit einem ausgefeilten Workload- und Performance-Management soll sich laut Fujitsu Siemens so eine Systemauslastung nahe 100 Prozent erreichen lassen.

Alle drei neuen Modelle bieten aus dem Mainframe-Bereich bekannte Features wie Selbstkonfigurierung, Selbstoptimierung und Selbstheilung. Das Spitzenmodell Primepower 2500 erreicht laut Hersteller mit voll redundanter Crossbar eine Verfügbarkeit bis zu 99,999 Prozent. Gleichzeitig reduziert ein kompaktes Schrankgehäuse den Platzbedarf der Systeme um bis zu 50 Prozent. Die Auslieferung der neuen Primepower-Server startet im Februar 2003.

Einen Überblick zu SMP-Technologien bietet unser Grundlagenartikel zum Thema Multiprocessing. Bis zu welchen Grenzen sich solche Ansätze ausreizen lassen, schildert unser Report über Supercomputing. (jlu)