VDI-Lösung

Neue Hypervisor - Citrix Independence und VMware CVP

Hypervisor: Typ 1 ist technisch überlegen

Client-seitige Virtualisierung gibt es schon länger, das erste Produkt von VMware im Jahr 1999 war eine derartige Lösung. Produkte wie "VMware Workstation", "Microsoft Virtual PC" oder Suns "Virtual Box" werden als Hypervisor Typ 2 bezeichnet und setzen ein vollständiges Betriebssystem als Unterbau voraus, auf dem sie laufen können. Deshalb stellen sie relativ hohe Anforderungen an die Hardware, erfordern das Management von Host- und Gastsystemen und sind bei Angriffen auf das Hostbetriebssystem verwundbar. Allerdings wird ihre Implementierung dadurch erleichtert, dass ein virtueller PC über die Treiber des Hostsystems die physikalische Hardware mitnutzen kann.

Typ-2-Hypervisor erfreuen sich am Client imer noch großer Beliebtheit. Sie setzen ein Host-Betriebssystem voraus.
Typ-2-Hypervisor erfreuen sich am Client imer noch großer Beliebtheit. Sie setzen ein Host-Betriebssystem voraus.

Die von VMware und Citrix vor einiger Zeit angekündigten Hypervisor vom Typ 1 benötigen dagegen kein darunter liegendes Betriebssystem, sondern setzen direkt auf die PC-Hardware auf. Das Gesamtsystem wird dadurch schlanker und weniger angreifbar, dafür stellt ein solches Vorhaben hohe Anforderungen an die Entwickler.