Koaxial-Kabel und Twisted-Pair-Kabel

Netzwerkgrundlagen: Kabeltypen für LANs

Cheapernet

Das bei 10Base2, der üblichen Installationsart (Cheapernet), zu verwendende Koaxialkabel wird einfach von PC zu PC geführt, mittels T-Stücken zu einem Bus verbunden und an den beiden Enden jeweils mit einem Terminierungswiderstand (50 ) abgeschlossen. Das Koaxialkabel ist dabei vom Typ RG58 und besteht aus einem Innenleiter, der das Datensignal führt, und dem Außenleiter, einer Abschirmung, die sich auf Massepotential befindet. Auf Grund der Tatsache, dass die Abschirmung als Geflecht das Datensignal nach außen hin schützt (abschirmt), ist die Störanfälligkeit dieser Verbindung relativ gering.

Abb. 2: Der Aufbau des Koaxialkabels
Abb. 2: Der Aufbau des Koaxialkabels

Der Nachteil von 10Base2 und auch 10Base5 per AUI-Anschluss mit externem Transceiver ist zweifellos der, dass es bei einer Verkabelung mit Koaxialkabel keine Möglichkeit gibt, hiermit im Bedarfsfall eine Steigerung der Datenübertragungsrate auf 100 MBit/s (Fast Ethernet) oder höher vornehmen zu können, denn dies ist nur mit Hilfe von Twisted Pair-Kabeln möglich.

Mit dem dünnen Koaxialkabel (Cheapernet) darf die maximale Netzwerksegmentlänge 185 m nicht überschreiten. Es sind maximal 30 Stationen möglich, zwischen denen ein Mindestabstand von 0,5 m Kabel notwendig ist, und es sind nicht mehr als vier Repeater zulässig.