Netzwerk-Grundlagen, Teil 1

Die einfachste Form eines Netzwerks ist die direkte Verbindung zwischen zwei Computern. Sie eignet sich gut, um die grundlegenden Standards und Anforderungen bei der Datenübertragung zu erläutern.

Das einfachste Modell für eine Übertragung ist eine Leitung, auf der ein Signal zwei Zustände annehmen kann. Dieses Signal bewegt sich mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit vom Sender zum Empfänger. Die Dauer eines einzelnen Zustandes bestimmt die erreichbare Übertragungsrate. Bei einer Dauer dt kann man pro Sekunde 1/dt Zustände übermitteln.

Bei einer elektrischen Leitung werden die beiden Zustände beispielsweise durch zwei verschiedene Spannungen realisiert. Die beiden Zustände seien als low und high bezeichnet. Über diese Leitung sollen Daten übertragen werden. Dazu muss eine Zuordnung der Bits zu den Zuständen getroffen werden - die Kodierung. Die nahe liegende Vereinbarung ist, für den Wert 1 das Signal high und für 0 low zu übertragen. Bild 1 zeigt für eine Folge von 0-1-Werten die Zustände in zeitlicher Folge. Aus den im Folgenden genannten Gründen nennt man diese Art der Kodierung Non-Return to Zero (NRZ).

Serie: Netzwerk-Grundlagen

Teil 1

Übertragungsgrundlagen

Teil 2

Fehlererkennung

Teil 3

Sichere Übertragung

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