Intel-Plattform für günstige und sparsame Mobilrechner

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Atom-CPU mit neuer Architektur

Intels Atom arbeitet anstatt mit der bei x86-Prozessoren üblichen Out-of-Order-Pipeline mit einer zwei Instruktionen pro Taktzyklus unterstützenden In-Order-Pipeline. Durch die In-Order-Pipeline wird komplexe Logik zur optimalen und Performance steigernden Reorganisation der eingehenden Befehle gespart. Weniger Logik bedeutet weniger Transistoren und somit ein sparsameres CPU-Design. Bei der In-Order-Pipeline verarbeitet Atom die Befehle in der eingehenden Reihenfolge.

Atomar: Die im 45-nm-High-K-Prozess gefertigte CPU begnügt sich mit einer Siliziumfläche von 25 mm². (Quelle: Intel)
Atomar: Die im 45-nm-High-K-Prozess gefertigte CPU begnügt sich mit einer Siliziumfläche von 25 mm². (Quelle: Intel)

Dank Hyper-Threading kann die Mobile-CPU zwei Threads gleichzeitig bearbeiten. Laut Intel steigert Hyper-Threading bei der In-Order-Architektur die Performance um 30 Prozent bei einem zusätzlichen Energiebedarf von 15 Prozent. Für flinke Multimedia-Performance soll auch Intels Digital Media Boost mit SSE3-Unterstützung sorgen. Der 128-Bit-SIMD-Integer-Datenpfad wird über zwei ALUs und eine Shuffle Unit ausgeführt. Atom ist laut Intel kompatibel mit der Core 2 Duo ISA und beherrscht somit auch den 64-Bit-Support sowie die Virtualisierungstechnologie VT.