NEC gründet eigene Supercomputer-Firma
Sitz des Supercomputer-Spezialisten ist Düsseldorf. 70 Angestellte sollen das Geschäft mit den Vektorrechnern der SX-Serie in Europa weiterführen und sich zudem Hochleistungs-Computersysteme für technisch-wissenschaftliche Anwendungen forcieren. Dazu gehören Cluster-Lösungen oder Systeme mit Intels 64-Bit-Prozessor Itanium.
NEC HPCE will sich auch als Dienstleister einen Namen machen. Zum Angebot gehören Systemintegration mit anderen Plattformen, Hardware-Leasing, Systemadministration, Wartung oder Schulungen. Dabei will das Unternehmen verstärkt mit Partnern zusammenarbeiten; Namen nannte NEC HPCE allerdings nicht.
NEC spielt bei Supercomputern seit langer Zeit in der ersten Liga. Von NEC stammt etwa der Supercomputer Earth Simulator, der in der Top500-Liste der leistungsfähigsten Systeme den ersten Platz einnimmt. Der Earth Simulator besteht aus 640 Rechenknoten mit insgesamt 5120 CPUs. Jeder Knoten besteht aus acht Vektorprozessoren mit je 8 GFlops Rechenleistung und kann auf 16 GByte Hauptspeicher zugreifen; das komplette System verfügt damit über 10 TByte Speicher.
Weitere Informationen zum Thema bietet der Report Supercomputing. (Jürgen Mauerer/ala)