Mehr als nur ein Network Attached Storage

NAS-Test - Synology DS1010+

Synology bietet mit dem DS1010+ ein NAS-System an, das weit aus mehr kann, als herkömmliche Speicherlösungen mit Netzwerkschnittstelle. Wie unser Test zeigt, gleicht das Synology DS1010+ mehr einem kleinen Server mit üppiger Storage-Kapazität als einer reinen Netzwerkspeicherlösung.

NAS-Systeme galten bis dato als Netzwerkspeicherlösung mit „geringer Grundintelligenz“. Doch die Hersteller statten diese Storage-Geräte mit immer mehr Leistung und Funktionen aus, so dass sie in Bereiche vordringen, in der bisher nur speziell angepasste und teuere Speicherplattformen dominierten. Nicht umsonst bezeichnet Derren Lu, CEO von Synology, seine aktuellen Geräte Synology DS1010+ des Modelljahrs 2010 als "NAS-Server".

Ob diese Aussage mehr als nur Marketing-Sprüche sind, zeigt ein Blick in das Datenblatt: In der DS1010+ verrichtet ein auf 1,67 Gigahertz getakteter Dual-Core-Atom-Prozessor seine Arbeit. Dabei kann die CPU serienmäßig auf ein GByte RAM zurückgreifen, der bei Bedarf auf drei GByte erweiterbar ist. Anbindung an das Netz gewähren zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen. Per Tray-Einschub nimmt das Gehäuse bis zu fünf 3,5 Zoll SATA-Festplatten, jeweils bis zu zwei TByte Speicherkapazität auf, die je nach Bedarf zu unterschiedlichen RAIDs konfiguriert werden können. Optional ist noch das Storage-Gehäüse DX510 erhältlich, das direkt mit der NAS verbunden wird und so die Zahl der direkten physikalischen Festplatten auf zehn erhöht.