Nachfolger für TPC-C-Benchmark in Sicht

Server haben sich seit 1992 stark verändert. Ihre Geschwindigkeit wird aber noch immer mit dem gleichen Leistungstest gemessen, dem 'TPC-C' des Transaction Processing Performance Council (TPC). Mit dem 'TPC-E' ist jetzt ein zeitgemäßer Nachfolger in Arbeit, der 2006 fertig sein soll.

Nach Angaben von Jerrold Buggert, der für Unisys in dem Konsortium mitarbeitet, soll der neue Test die Arbeit eines modernen Datenbanksystems besser widerspiegeln, billiger zu fahren sein und weniger Möglichkeiten bieten, durch absonderliche Hard- und Software-Konfigurationen künstlich hohe Rekordergebnisse auszuweisen, berichtet Cnet.

Bereits gestern hat das TPC mit dem "TPC-App" den Nachfolger des "TPC-W" zur Messung der Leistung von Application-Servern bei der Kommunikation mit Datenbanken, Webservern und anderen Application-Servern vorgestellt. Gemessen wird dabei in "Web-Services-Interaktionen pro Sekunde". Der TPC-App soll unter anderem einen Leistungsvergleich zwischen den konkurrierenden Architekturen .NET (Microsoft) und J2EE (Java 2 Enterprise Edition, Sun Microsystems und Konsorten) ermöglichen. Bislang hat noch kein Hersteller TPC-App-Resultate veröffentlicht.

Ebenfalls auf den Weg gebracht wurde der "TPC-DS", der den "TPC-H" für Leistungstests von Data Warehouses beerben soll. Unter anderem unterstützt er 135 Abfragetypen im Vergleich zu nur 25 beim Vorgänger. Damit soll er weniger leicht durch spezielle Tuning-Maßnahmen zu überlisten sein. (Thomas Cloer/mec)

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