Lenovo Yoga Tablet 10 HD+

MWC 2014: Verbessertes Tablet und eigene Apps von Lenovo

Der chinesische PC-Weltmarktführer Lenovo hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein verbessertes Multimode Yoga Tablet und eine Reihe hauseigener Android-Apps angekündigt, mit denen sich die Firma vom Wettbewerb differenzieren möchte.

Das Yoga Tablet hat nun ein Full-HD-Display mit 1920 x 1200 Bildpunkten, einen Snapdragon-400-Prozessor von Qualcomm mit vier Kernen und eine rückwärtige Kamera mit 8 Megapixel Auflösung und beseitigt damit die Hauptkritikpunkte des ursprünglich vorgestellten Modells. Geblieben ist der zylindrisch geformte Haltegriff, in dem Lenovo geschickt einen größeren Akku für 18 Stunden Laufzeit unterbringt. Außerdem kann man das Gerät damit entspannt halten oder im Tilt-Modus zum Lesen ablegen. Im Griff verbirgt sich ferner ein ausklappbarer Seitenständer, mit dem sich das Yoga Tablet nach Belieben in einem Betrachtungswinkel zwischen 30 und 80 Grad aufstellen lässt. Das Yoga Tablet 10 HD+ mit Android 4.3 kommt ab Juni in den Handel und wird dann voraussichtlich ab knapp 350 Euro kosten.

Die verschiedenen Modi des Lenovo Yoga 10 HD+
Die verschiedenen Modi des Lenovo Yoga 10 HD+
Foto: Lenovo

Neu von Lenovo sind eine Reihe von Android-Apps für Smartphones und Tablets, die der chinesische Anbieter unter der Dachmarke "Doit" zusammenfasst. Die einzelnen Progrämmchen sind "Shareit" für das drahtlose Teilen von Multimedia-Inhalten, "Secureit" für mobilen Datenschutz, "Syncit" zum Sicher und Wiederherstellen von Anwendungsdaten, "Snapit" für flexibleres Fotografieren sowie "Seeit" als Bildbetrachter. Shareit wird es ab April auch für iOS und Windows geben. Alle Doit-Apps sind künftig auf vielen aktuellen Lenovo-Mobilgeräten vorinstalliert. Shareit, Syncit und Securit können auch Nutzer anderer Android-Geräte kostenlos aus dem Google Play Store laden, Snapit Camera und Seeit Gallery bleiben Lenovo-exklusiv.

Last, but not least hatte Lenovo in Barcelona auch noch die drei neuen Android-Smartphones S860, S850 und S660 seiner S-Serie im MWC-Gepäck. Da das Unternehmen in Deutschland den Vertrieb seiner Mobiltelefone aber noch nicht begonnen hat, wurden hierzulande keine weiteren Details dazu kommuniziert. Dies soll bei Verfügbarkeit nachgeholt werden. (mje)