Musikindustrie setzt Anti-Filesharing-Feldzug fort

In seiner bisher größten Kampagne gegen Nutzer von illegalen Filesharing-Plattformen hat der weltweite Verband International Federation of the Phonografic Industry (IFPI) 2100 neue Klagen wegen Urheberrechtsverletzung eingereicht.

Zusätzlich weitet der IFPT-Verband seine Aktionen auf Schweden, die Schweiz, Argentinien, Hongkong und Singapur aus. Verfolgt würden dabei Internet-Nutzer, die Musikstücke im großen Stil auf P2P-Netzen zum Downloaden bereitstellten, teilte der Phonoverband mit.

Wegen der steigenden Zahl von Fällen in der Region nehme die Musikindustrie nun erstmals auch Filesharing-Nutzer in Südostasien und Lateinamerika ins Visier, erklärte IFPI Chairman und CEO John Kennedy: "Die Botschaft lautet, dass es zwischen Schweden und Hongkong sowie von Singapur bis Argentinien keinen Schutz gibt."

Aus Sicht der Musikindustrie hat das harte Vorgehen gegen Filesharing dabei geholfen, das Problem trotz der steigenden Zahl von Breitbandanschlüssen im Zaum zu halten: Nach Schätzungen der IFPI ist die Summe der illegal getauschten Musikstücke in der ersten Jahreshälfte 2005 leicht auf rund 900 Millionen Titel gestiegen, während die Zahl der schnellen Internet-Zugänge weltweit um 17 Prozent kletterte. (Manfred Bremmer/hal)

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