MS macht den SQL Server sicherer

Microsoft hat für die kommende Version des SQL Server (Codename: Yukon) neue Sicherheitsfunktionen angekündigt. Demnach wird nach der Installation der Datenbank zunächst der Zugriff auf alle Dateneingabefelder und Tabellen gesperrt sein.

Administratoren müssen entsprechende Bereiche für einzelne Anwender oder Gruppen aktiv freischalten. Dabei sollen sich die Nutzerrechte leichter konfigurieren lassen als bisher. Außerdem will Microsoft das Patch-Management verbessern. Das Einspielen der Bugfixes biete zurzeit zu viele Fehlerquellen, sagte James Hamilton, Design Architect von SQL Server.

Die Überarbeitung der Sicherheitsfunktionen geht auf die "Trustworthy-Computing"-Initiative zurück, die Bill Gates im Januar dieses Jahres angekündigt hatte. Eine Testversion von Yukon soll ab Frühjahr 2003 zur Verfügung stehen, die fertige Version soll Ende 2003 auf den Markt kommen. Im Windows-XP-Nachfolger "Longhorn" soll eine Yukon-Variante NTFS als Dateisystem ablösen. (Computerwoche/jma)