MS bearbeitet Outlook-Viren-Patch nach
Das Sicherheitsupdate für Outlook hatte Microsoft am 16. Mai als Reaktion auf die jüngsten Viren-Attacken (ILOVEYOU, NEWLOVE) angekündigt, die sich das Adressbuch von Outlook zu Nutze machten. Dateien, die Code enthalten können, so die Microsoft-Strategie in der Beta-Version, sollten mit Outlook nicht mehr empfangen werden können. Welche Dateien automatisch gelöscht oder abgelehnt werden, war dabei von Microsoft fest vorgegeben. Administratoren und private Benutzer von Outlook hätten sich für die Übertragung solcher Dateien einen anderen Weg suchen müssen.
Inzwischen hat man sich anscheinend in letzter Minute für einen moderateren Weg entschieden. Das neue Update soll Tools enthalten, die es Administratoren erlauben, in die Liste der indizierten Dateien einzugreifen. Die Sicherheit leide darunter nicht, weil der Patch zusätzliche Sicherheitsfunktionen auf Netzwerkebene enthalte. Details zu den zusätzlichen Funktionen nannte Microsoft noch nicht. (uba)