MPF: Suns UltraSPARC T2 verdoppelt Performance

Server im Prozessor

Den Arbeitsspeicher steuert der UltraSPARC T2 über vier Dual-Channel- FB-DIMM-Controller an – statt vier DDR2-533-SDRAM-Channels wie beim T1. Sun erreicht damit laut Golla eine Peak-Bandbreite von 42 GByte/s beim Lesen sowie 21 GByte/s beim Schreiben von Daten.

Die interne Kommunikation zwischen den Kernen und dem L2-Cache übernimmt ein Crossbar-Switch CCX. Damit können die Kerne mit 90 GByte/s in den L2-Cache schreiben und mit 180 GByte/s Daten lesen. Für die Kommunikation mit der Außenwelt spendiert Sun dem UltraSPARC T2 neben den erwähnten zwei 10-GBit-Ethernet-Schnittstellen noch zwei PCI-Express-x8-Schnittstellen. Damit erlaubt der Multi-Core-Prozessor eine I/O-Bandbreite von 3 bis 4 GByte/s. Sun will den UltraSPARC T2 mit allen wichtigen Features ausstatten, die in einem Server benötigt werden.

Die Fertigung des UltraSPARC T2 erfolgt im 65-nm-Prozess. Der Chip benötigt dabei eine Die-Fläche von 342 mm². Den Performance-pro-Watt-Faktor will Sun beim UltraSPARC T2 gegenüber dem T1 verdoppeln. Der aktuelle UltraSPARC T1 begnügt sich mit zirka 72 Watt.

Ein erstes in Silizium realisiertes Sample fertigte Sun bereits Ende Mai 2006. Systeme mit UltraSPARC-T2-CPUs will Sun in der zweiten Jahreshälfte 2007 ausliefern. (cvi)

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