MPF: Fujitsus SPARC64 VI vor Vollendung

Hohe Betriebssicherheit

Den SPARC64 VI „Olympus“ stattet Fujitsu mit zusätzlichen RAS-Features aus. So beherrscht die CPU beispielsweise eine dynamische Cache-Größen-Reduzierung. Treten Defekte in den Cache-Lines auf, so deaktiviert Olympus diese Bereiche. Dieses Verfahren klingt ähnlich wie Intels Pellston-Technologie beim Itanium 2 9000. Beim SPARC64 VI sind zusätzlich alle 1-Bit-Fehler im L1- und L2-Cache per ECC korrigierbar. Außerdem legt Fujitsu über alle Pipeline-Schritte wie Fetch und Dispatch sowie den Ausführungseinheiten eine Paritätsprüfung.

Die Fertigung des SPARC64 VI mit dem hauseigenen 90-nm-Kupfer-Prozess erfolgt mit zehn Layern. Der Prozessor wird aus 540 Millionen Transistoren aufgebaut sein. Diese breiten sich auf einem 20,38 x 20,67 mm großem Die aus. Für die Kommunikation kommt der SPARC64 VI mit "relativ genügsamen" 412 Signal-Pins aus.

Fujitsu gibt für den SPARC64 VI eine maximale Energieaufnahme von 120 Watt an. Im typischen Betrieb soll sich die 64-Bit-CPU mit 80 Watt begnügen. Laut Fujitsu entfallen dabei 25 Watt auf Leckströme, die restlichen 55 Watt benötigt der Prozessor für die eigentliche Arbeit. (cvi)

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