Mozilla: Firefox bleibt sicherer als IE

Die wachsende Popularität des Alternativ-Browsers Firefox wirkt sich nicht entscheidend auf die Sicherheit des Produktes aus. Diese Zusicherung machte Mitchell Baker, Präsident der Entwicklergruppe Mozilla, bei einer Veranstaltung in den USA.

US-Medien zitieren Baker mit den Worten, dass es zwar nichts gebe, was perfekt sei. Doch würde Firefox auch in Zukunft weniger Sicherheitslücken aufweisen als der größte Konkurrent, der Internet Explorer (IE) von Microsoft. An diesem Zustand werde sich auch bei steigendem Erfolg von Firefox nichts ändern.

Es gilt als Grundprinzip der Software-Branche, dass populäre Produkte auch zwielichtige Gestalten anlocken. So konzentrierten sich Hacker und Virenautoren auf den bisherigen Quasi-Monopolisten IE. Inzwischen ist Firefox aber auf dem Weg zu einem Marktanteil von fünf Prozent, was das Produkt für Hacker interessant zu machen scheint. Im vergangenen Monat musste Mozilla vor einer ernsten Sicherheitslücke im Produkt warnen und das Programm patchen.

Nach Ansicht von Baker liegt der Unterschied zwischen dem IE und Firefox in der Art, wie die beiden Programme konzipiert wurden. Es stelle sich jetzt als enormer Vorteil heraus, dass der Alternativ-Browser anders als sein Konkurrent nicht Teil des Betriebssystems sei. Außerdem erweise es sich zunehmend als gute Entscheidung, dass Firefox ActiveX nicht unterstütze. Viele Angriffe auf den Internet Explorer basieren auf einer ActiveX-Verwundbarkeit. (fba)

tecCHANNEL Preisvergleich & Shop

Produkte

Info-Link

Software

Preise und Händler