Motoren für die Metasprache

Der Tools-Markt ist noch jung

Tools für XML lassen sich in drei große Kategorien einordnen: Content-Tools machen es möglich, XML-Dokumente anzulegen, zu bearbeiten und zu publizieren. Content Manager entsprechen den gewohnten Content-Management-Systemen und erlauben es, Dokumentenbestände zu verwalten, auch wenn sie auf mehrere Server verteilt sind. Entwicklungswerkzeuge schließlich dienen dazu, XML-gestützte Anwendungen zu programmieren.

Anwender, die sich für Content-Tools interessieren, sollten kein Produkt auswählen, ohne zuvor zumindest ansatzweise ein Pflichtenheft angelegt zu haben und zu wissen, wofür XML-Dokumente verwendet werden sollen. Editoren können beispielsweise auf Print-Publishing oder Veröffentlichung im Web ausgelegt sein. Modular aufgebaute Produkte, bei denen XML-Unterstützung in eine komplexe Suite integriert ist, eignen sich besonders für umfangreiche Entwicklungsprojekte wie den Aufbau einer kompletten Website. Diese Produkte sind auch erste Wahl, wenn zu Beginn eines XML-Projekts noch nicht eindeutig feststeht, wozu die Dokumente verwendet werden sollen. Ein letztes Kriterium schließlich ist die Skalierbarkeit der Tools, die zum Beispiel darüber entscheidet, ob größere XML-Projekte bei Bedarf auch von Arbeitsgruppen übernommen werden können.