Netzwerk und Internet

Mosh: Die mobile Shell mit Verbindungsschutz

Installation und erste Verwendung

Obwohl die stabile Version der Open-Source-Software Mosh erst 2013 erschien, haben sie die meisten Linux-Distributionen bereits im Repertoire. Man könnte sagen, es war Liebe auf den ersten Blick, da Linux-Anwender vergleichsweise oft in der Kommandozeile unterwegs sind.

Die Einrichtung ist deshalb nicht kompliziert. Mosh enthält sowohl die Server- als auch die Client-Komponente. Ab Debian 7 und Ubuntu 12.04 installieren Sie Mosh und, falls nötig, den SSH-Server mit diesem Befehl:

sudo apt-get install mosh opensshserver

Unter Fedora (ab Version 15) bekommen Sie beides als root oder mit vorangestelltem sudo über

yum install mosh openssh-server

und auch Open Suse ab 12.3 kennt die Pakete, die sich einfach mit dem Kommandozeilen-Paketmanager Zypper installieren lassen:

sudo zypper in mosh !!br0ken!!

Auf den Clients können Sie sich die Installation des Open-SSH-Servers sparen und brauchen nur Mosh zu installieren. Auch ist es nicht nötig, auf dem Server einen Mosh-Daemon oder Server-Prozess manuell zu starten, denn dies erledigt der Client von sich aus. Nur der SSH-Server muss laufen.