Neue Kupfer- und Glasfaser-Verkabelungslösung von Dätwyler

Modulares High-Density-Verteilsystem für Rechenzentren

Dätwyler Cables hat zusätzlich zu seinen vorkonfektionierten Kupfer- und Glasfaser-Trunkkabeln ein modulares Verteilsystem entwickelt, mit dem sich in den Verteilergehäusen eine sehr hohe Packungsdichte erreichen lässt. Herzstück des Systems sind zwei Gehäusevarianten mit 1 und 3 Höheneinheiten.

Die Gehäuse von Dätwyler sind in Edelstahlausführung oder mit schwarzer Lackierung erhältlich, sie werden mit dazu passenden Verteilkassetten und dünnen Trunkkabeln bestückt. Die Kupferkassetten verfügen frontseitig über RJ 45-Anschlüsse und wahlweise einen rückseitigen Telco-Adapter oder LSAplus-Kontakte.

Die Fiber Optic-Kassetten besitzen als rückseitigen Eingang einen MPO-Adapter und eine interne Faserführung auf die frontseitig montierten LWL-Anschlüsse, etwa LCD, SCD oder LSH-C. Mit diesem modularen High Density-System lassen sich pro Höheneinheit bis zu 48 vorkonfektionierte Glasfaser- oder Kupfer-Ports, nach Bedarf sogar in gemischter Bestückung, abschließen.

Für Kupferdatenverkabelungen sind zwei Ausführungen von Trunkkabeln verfügbar. Die Erste besteht aus einem halogenfreien, geschirmten und sehr dünnen 6-fach-Twisted Pair-Kabel, an dessen Enden je eine 50-polige Telco-Buchse montiert ist. Diese Lösung ermöglicht eine 1-Gbit/s-Übertragung über maximal 60 Meter. Die zweite Variante besteht aus dem 6-fach-Twisted Pair-Kabel Uninet 7002 4P, das an beiden Seiten mit einer Kassette mit Leiterplatte und LSAplus-Kontakten verbunden ist. Mit dieser Lösung ist eine Übertragung von bis zu 10 Gbit/s mit einer maximalen Permanent-Link-Länge von 90 Metern möglich.

Die Fiber Optic-Lösung beruht auf dem genormten 12-fasrigen MPO-Stecksystem. Durch die Verwendung vorkonfektionierter, sehr dünner Trunkkabel und Platz sparender Steckertechniken erlaubt das neue Subsystem von Dätwyler Cables in Serverräumen und Rechenzentren Änderungen oder Erweiterungen, die zudem im laufenden Betrieb erfolgen können. (Elmar Török/mha)