Kompetenzzentrum für High Performance Computing eröffnet in Wien

Modernste Technik für die universitäre Forschung

Hardwarebasis

Die Hardwarebasis der HPC-Plattform bildet ein Blade Center aus dem Hause IBM. "Zum ersten Mal kommt hierbei auch der Cell-Chip zum Einsatz", berichte Vlcsek. Die Cell-Engine rundet das Hardware-Angebot (Intel, AMD sowie der Power6-Chip von IBM) ab. Die Cell Broadband Engine ist vor allem durch ihre Integration in die Playstation 3 bekannt. So nutzen Forscher bereits jetzt die Spielekonsole, um aufwendige Rechenoperationen ausführen zu können. Jedoch verberge sich deutlich mehr Leistung in dem Prozessor, als er in der Konsole entfalten kann, meint Vlcsek, daher sei der Chip auch in der wissenschaftlichen HPC-Plattform integriert.

"Wir sind davon überzeugt, dass der Einsatz von höchster Technologie die Qualität der heimischen Universitäten und Hochschulen weiter verbessern wird", sagt Dietrich Rössner, Direktor Öffentliche Bereiche IBM Österreich über das Angebot für die universitäre Forschung. Finanziert wird das Kompetenzzentrum von EDV Design, worüber Vlcsek jedoch keine genauen Angaben machen wollte. Die Geldmittel für die Administration sollen in jedem Fall durch Projekte aufgetrieben werden, die sich im Laufe des Betriebes ergeben werden, erläutert Vlcsek. Die offizielle Eröffnung des Kompetenzzentrums, das am ISC untergebracht sein wird, findet kommenden Montag, den 31. März, statt. (pte/mzu)