Mobile Domains: Kein Interesse von Wien bis Berlin

Konzentration auf Hauptdomains

Die .mobi-Betreiber weisen die Kritik an der neu geschaffenen Endung zumeist mit dem Verweis auf die vielen registrierten Domains zurück. So soll seit dem Start die nicht unbeachtliche Zahl von 600.000 Domains vergeben worden sein. Dass die Anzahl der vergebenen Domains nicht unbedingt etwas über den tatsächlichen Erfolg des Projekts aussagen muss, glaubt auch Richard Wein, Geschäftsführer der österreichischen Domainvergabestelle nic.at: "Eine Domain lebt von der Nutzung durch ihre Inhaber und die ist derzeit noch sehr fragwürdig".

Von der Idee her sei die Schaffung einer Domain, die ausschließlich für die Nutzung des Webs auf mobilen Geräten vorgesehen ist, keine schlechte Idee, so Wein. Neben den bereits etablierten Domains würden sich Nischen-Domains wie auch .travel oder .museum aber sehr schwer tun, weil sich die Verantwortlichen für den Webauftritt ihres Unternehmens oder ihrer Plattform in erster Linie auf die bekannten Hauptdomains konzentrieren, so Wein. (pte/mje)