Mobil-TV am Notebook

Nachteile

NUR IN BALLUNGSZENTREN: DVB-T gibt es nicht in ganz Deutschland. Derzeit deckt das terrestrische digitale Fernsehen nur sieben Ballungszentren ab. Erst im Dezember 2005 wurde der Dienst in den Regionen Erfurt, Halle, Leipzig und Dresden freigeschaltet. DVB-T wird ab Ende Mai in Hessen für 5,4 Millionen Menschen landesweit ausgestrahlt. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten planen, bis 2008 rund 90 Prozent der Bevölkerung Deutschlands mit DVB-T zu versorgen.

2010 soll dann endgültig kein analoges Signal mehr ausgestrahlt werden. Wenn Sie in einem Gebiet wohnen, in dem noch kein DVB-T ausgestrahlt wird oder sich öfter in einem solchen aufhalten, ist ein Hybrid-Tuner mit analogem wie digitalem Empfang für Sie interessant. In diesem Vergleichstest finden Sie zwei USB-Sticks mit diesem Leistungsmerkmal: den Cinergy XS von Terratec und den Win TV-HVR 900 von Hauppauge. Auch die PC-Card Tech Dual TV von ADS unterstützt den analogen Fernsehempfang.

REDUZIERTE AKKULAUFZEIT: Neben der Empfangsqualität ist die Akkulaufzeit ein entscheidendes Kriterium beim Fernsehen mit dem mobilen Rechner ohne Stromanschluss. Wir haben unsere Kandidaten daher mit einem Notebook ausprobiert, das in unseren regulären Tests 3:13 Stunden am Stück lief. Die Laufzeit des Notebooks ging je nach Strombedarf des getesteten DVB-T-Empfängers auf rund 2 bis 2:15 Stunden zurück.

Die DVB-T-Empfänger mit USB-Anschluss und Stromversorgung via Schnittstelle sind die idealen Geräte fürs Fernsehen am Rechner. Klein und leicht, lassen sie sich überallhin mitnehmen, am Notebook mobil und sehr gut im stationären Betrieb am PC zu Hause einsetzen. Besonders empfehlenswert für den uneingeschränkten mobilen Fernsehgenuss sind Modelle mit aktiver Antenne sowie Hybrid-Geräte für digitalen und analogen Empfang.