Mitchell Baker: Mozilla kann ohne Googles Millionen leben

Mozillas CEO Mitchell Baker hat verlauten lassen, dass man sich von niemanden die Unabhängigkeit nehmen lasse.

Baker versprach, dass man sich von Google und seinen Millionen abwenden werde, wenn das der Preis für Unabhängigkeit sei. „Wir haben viel Zeit und Energie investiert, um Google klarzumachen, dass sie uns nicht in einen Arm von Google verwandeln können“, sagte Baker. Der Erfolg von Mozilla und Firefox sei das Produkt und die Gemeinschaft, die sich darum kümmert, ließ die Chefin verlauten.

Sollte der Schutz dieser Dinge in Konflikt mit Google oder anderen Suchmaschinen-Partnern kommen, werde man sich ganz klar für die Community entscheiden, die Firefox erschaffen hat und liebt, machte Baker klar. Es gäbe nicht nur Google, um Geld aufzutreiben. Mozillas Einkommen stieg im letzten Jahr von 52,9 Millionen US-Dollar auf 66,8 Millionen US-Dollar. 85 Prozent davon kamen von Google. Die Enge Zusammenarbeit zwischen Google und Mozilla kreierte Kritiker. Im speziellen als Google begann, teilweise Gehälter für Mozilla-Entwickler zu übernehmen. Interessierte finden einen ausführlichen Bericht bei den englischsprachigen Kollegen der computerworld.com. (jdo)

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