Soziale Netzwerke nutzen

Mitarbeitersuche per LinkedIn, Facebook & Co.

Auf Empfehlung immer noch die besten Kandidaten

Offenbar dient Social Media also auch dazu, die Personalsuche wieder stärker selbst in die Hand zu nehmen. 45 Prozent der Unternehmen schauen sich stets das Online-Profil von Kandidaten an. Vor einem Jahr taten das lediglich 32 Prozent immer.

Dabei ist Social Media momentan mitnichten der Rekrutierungskanal, der die überzeugendsten Ergebnisse bringt. Auf einer Skala von 0 bis 10 bewerten die Befragten Social Media im Durchschnitt mit einer glatten 7 hinsichtlich der Qualität der über diesen Kanal gefundenen Jobkandidaten. Das bedeutet im Ranking lediglich Platz Vier. Die besten Bewerber kommen immer noch auf Empfehlung (8,6), es folgen interne Umbesetzungen (8,2) und Direct Sourcing (7,8).

Entsprechend honorieren etwa 70 Prozent der Firmen Mitarbeiter, die ihnen Kandidaten empfehlen. Sogar 84 Prozent sind es in der Gruppe, die die Personalsuche zuletzt signifikant intensiviert hat. Mehr als zwei Drittel der Befragten sagen, dass die via Empfehlung gefundene Mitarbeiter besser zur Unternehmenskultur passen als andere und der Rekrutierungsprozess schneller ablaufe.

Ebenfalls mehr als zwei Drittel der Firmen gehen davon, die Personalsuche im kommenden Jahr ausbauen zu müssen. Als Maßnahmen im Kampf um die besten Köpfe setzen die Unternehmen vor allem auf die Suche nach Kandidaten, die nicht aktiv nach einer neuen Herausforderung suchen.

Flexible Arbeitszeiten und mehr Geld

58 Prozent wollen diesen Weg gehen. 47 Prozent bieten flexible Arbeitszeiten ein, daneben sollen Bewerber auf verschiedene Weise mit besserer Vergütung gelockt werden. 48 Prozent der Firmen gehen davon aus, dass neue Mitarbeiter zwischen drei und fünf Jahren im Unternehmen verbleiben.

Die Studie "Social Recruiting Survey 2011" ist bei Jobvite erhältlich. (mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.de.