Mitarbeiterbrief: Intel-Chef Barrett fordert Disziplin

In einem offenen Memo im Intranet des Unternehmens hat Intel-CEO Craig Barrett Verzögerungen bei der Einführung neuer Technologien gerügt. Barrett fordert ein Umdenken, das zu termingerechten Launches von neuen Produkten führe.

Barrett hat das Memo laut US-Berichten am 21. Juli abgesetzt. Kurz zuvor hieß es, dass Intel die neue Centrino-Plattform Sonoma wegen Design-Problemen im Chipsatz verschieben wird. Die 90-Nanometer-CPUs Dothan und Prescott kamen ebenfalls mit Verspätung. Auch machten Ankündigungen Furore, dass Intel die Pentium-4-Prozessoren mit den Codenamen Tejas und Jayhawk nicht produzieren wird. Probleme mit Controllern in den neuen 915-/925-Chipsätzen, die zum Rückruf führten, dürften bei Barrett die Laune ebenfalls nicht verbessert haben.

Der Intel-CEO schreibt, dass es viele Gründe für Verzögerungen geben könne, die Konsequenzen daraus seien aber immer die gleichen, weniger zufriedene Kunden und ein weniger erfolgreiches Unternehmen Intel. "Das ist nicht Intel, wie wir es alle kennen und das ist nicht akzeptabel", rügt Barrett. Der Intel-Chef fordert die Mitarbeiter auf, sich intensiv auf die anstehenden Herausforderungen zu konzentrieren. Es habe immer wieder schwierige Zeiten gegeben und Intel sei aus solchen Phasen immer gestärkt hervorgegangen. (uba)

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