90 Prozent der Peer-to-Peer-Downloads immer noch illegal

Mit P2P sparen Unternehmen 50 bis 90 Prozent der Vertriebskosten

Peer-to-Peer-Netzwerke waren bislang hauptsächlich für Musik- und Film-Piraterie bekannt, doch mittlerweile nutzen immer mehr konventionelle Unternehmen die Technologie, um Inhalte schnell und günstig zu ihren Kunden zu bringen.

"Als wir uns im Jahr 2005 mit Content-Anbietern trafen, war Peer-to-Peer ein schmutziges Wort", so Robert Levitan, Chief Executive des Start-Up-Unternehmens Pando. Im Jahr 2007 hätten die Anbieter schließlich den Nutzen der Technologie erkannt. Pando vertreibt unter anderem Inhalte der NBC in DVD-Qualität. 90 Prozent aller Peer-to-Peer-Downloads seien jedoch immer noch illegal, so David Hahn vom Unternehmen SafeNet.

Mittlerweile tauschen zwölf bis 15 Millionen Menschen weltweit Musik, Filme und Software über die Netzwerke. BitTorrent und eDonkey sind die beliebtesten Anbieter. Der Reiz der Technologie sei nicht nur der kostenlose Zugriff, sondern auch exklusiver Inhalt, der sonst nur schwer zu bekommen sei. Dies treffe zum Beispiel auf TV-Serien zu, die noch nicht in Europa ausgestrahlt wurden.