Multimedialer Stadtführer

Mit Handy oder PDA fremde Städte erkunden

Wissenschaftler der Uni Göttingen haben eine Anwendungsplattform mit einem kontextsensitiven Informationsangebot entwickelt. Handy- oder PDA-Besitzer erhalten dabei nur Informationen, die sich etwa an den persönlichen Interessen orientieren.

Das Team der Uni Göttingen hat den Handy-Stadtführer und die zugrunde liegende Technik in einer umfangreichen Nutzerstudie getestet. Diese gibt Aufschluss darüber, wie gut ein solches Informationsangebot angenommen wird und wie weit die Testpersonen die technischen Möglichkeiten zur Personalisierung nutzen.

Weil das Votum der Nutzer überwiegend positiv ausgefallen ist, denken die Forscher inzwischen über geeignete Geschäftsmodelle zur Vermarktung nach. Der multimediale Stadtführer basiert dabei auf einer Anwendungsplattform, die standardisierte und bereits vorimplementierte Basisfunktionen umfasst. Sie ermöglichen eine effiziente Entwicklung weiterer kontextsensitiver Dienste, zum Beispiel für Museums- oder Messeführer.

Für die Nutzerstudie waren 60 Personen einer zweigeteilten Stadtführung in Göttingen unterwegs. Den ersten Teil legten sie im Linienbus zurück. Passierte das Fahrzeug einen so genannten Point of Interest, erhielten die Teilnehmer dazu Informationen in Form von Audiokommentaren, Bildern und geschriebenem Text auf Handy oder PDA.

Der zweite Teil der Stadtführung wurde zu Fuß absolviert. Dabei konnten die Testpersonen Bewegungsgeschwindigkeit und Verweildauer an den Sehenswürdigkeiten selbst bestimmen. Einige der Teilnehmer hatten zusätzlich die Möglichkeit, im Stadtführungsdienst ihr persönliches Interessenprofil anzugeben. Ihnen wurden nur Informationen zu solchen Points of Interest angeboten, die ihren Wünschen entsprachen, etwa zu kulturellen Einrichtungen, Gastronomie oder Einkaufsmöglichkeiten. (dsc)

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