Fünf HR-Tech-Trends für 2016

Mit Big Data Mitarbeiter halten

Mitarbeiterbindung wird eines der zentralen Themen dieses Jahres. Und nur wer IT-technisch die Nase vorn hat, wird seine Beschäftigten halten können, ist Christoph Kull, Regional Vice President DACH bei Workday überzeugt. Er beschreibt einige der wichtigsten HR- und Technologie-Trends, die 2016 positive Auswirkungen auf die Branche haben werden.

1. Identifikation und Einbinden von Wachstumsfaktoren

Christoph Kull, Workday, erläutert, mit welchen IT-Technologien es Unternehmen 2016 leichter fallen wird, ihre Mitarbeiter zu halten.
Christoph Kull, Workday, erläutert, mit welchen IT-Technologien es Unternehmen 2016 leichter fallen wird, ihre Mitarbeiter zu halten.
Foto: Workday

Wachstum ist seit jeher Unternehmensziel Nummer eins, mangelnde Transparenz dabei einer der größten Hemmschuhe. Woher kommt der Umsatz, wohin gehen Investitionen? Sind die richtigen Mitarbeiter auf den Positionen, auf denen sie den größten Mehrwert beitragen können? Welche Prozesse sind zielführend, welche bremsen eher aus?

Im kommenden Jahr werden wir verstärkt Investitionen in übergreifende technische Lösungen sehen, mit denen Führungskräfte Echtzeit-Antworten auf diese zentralen Fragen des Managements erhalten. Auf Basis dieser Informationen können sie ihre Wachstumsstrategien noch gezielter ausarbeiten.

2. Arbeitnehmerdefinition im Wandel

Ein Mitarbeiter, der einem Unternehmen ein Berufsleben lang treu bleibt? Das gibt es kaum noch. Veränderungen in der Arbeitswelt bringen auch eine neue Definition des Arbeitnehmers mit sich. So ist seit einiger Zeit von der "Gig Economy" die Rede: Ein Markt, in dem Fach- und Führungskräfte für ein Projekt angeheuert werden und nach dessen Abschluss weiterziehen.

Personalmanager müssen diesen veränderten Arbeitsbedingungen Rechnung tragen und sicherstellen, dass die richtigen Mitarbeiter verfügbar sind, wenn diese gebraucht werden. Das erfordert eine technische Lösung, die HR-Profis zu jeder Zeit einen aktuellen Überblick über verfügbare festangestellte sowie freie Mitarbeiter gibt. Außerdem sollte ein solches System den HR-Manager durch entsprechende Informationen unterstützen, Arbeitnehmer unabhängig von deren Standort und deren Beschäftigungsdauer motivieren zu können.