Alte Hardware nutzen

Mini-NAS, Repeater, Access Point - einfach per Alt-Router

Alt-Router als Access Point

Mit einem zusätzlichen Access Point, der per Ethernet oder Powerline angeschlossen ist, erweitern Sie die Reichweite des WLANs. Alte Router eignen sich nach einigen Vorbereitungen ideal: Der Router, der als Access Point dient, muss eine statische IP-Adresse bekommen, und es darf nur der DHCP-Server des Haupt-Routers aktiv sein.

Gehen Sie dazu in die DHCP-Einstellungen des Haupt-Routers, und legen Sie dort einen eingeschränkten Adressbereich fest, beispielsweise von 192.168.1.0 bis 192.168.1.100. Den alten Router verbinden Sie nun per LAN-Kabel mit einem PC zur weiteren Konfiguration und klemmen diesen temporär vom WLAN ab.

Das Altgerät gibt dem PC eine IP-Adresse, und Sie können die Konfigurationsoberfläche im Browser aufrufen. Dort geben Sie dem Router eine IP-Adresse, die außerhalb des zuvor definierten DHCP-Bereichs liegt, beispielsweise 192.168.1.101. Schalten Sie zudem den DHCP-Server ab.

Eine neuere Fritzbox kann als Haupt-Router und Basisstation mit einer älteren Fritzbox (ab der Firmware-Version Fritz-OS 05.50) als Repeater zusammenarbeiten.
Eine neuere Fritzbox kann als Haupt-Router und Basisstation mit einer älteren Fritzbox (ab der Firmware-Version Fritz-OS 05.50) als Repeater zusammenarbeiten.

Ihr zweites WLAN richten Sie dann nach Belieben mit SSID und Kennwort ein. Bei einer AVM-Fritzbox müssen Sie unter "Internet > Zugangsdaten" noch die die Optionen "Internetzugang über LAN 1" und "Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)" einschalten. Danach führen Sie einen Router-Neustart durch, klemmen den umfunktionierten Router vom PC ab und verbinden ihn als neuen Access Point über den LAN-Port (nicht über WLAN/DSL) mit dem zentralen WLAN-Router.