Lieferung an Hersteller bis zum 30. Mai 2009

Microsoft verlängert erneut die XP-Gnadenfrist

Tot gesagte leben bekanntlich länger. Der Markt zwingt Microsoft, den Sterbetermin von Windows XP regelmässig nach hinten zu schieben. Der neuste Todestag soll nun der 30. Mai 2009 sein.

Bis zu diesem Termin erhalten PC-Hersteller und Distributoren Windows XP geliefert. Die Bestellungen müssen dabei allerdings bereits Ende Januar 2009 beim Software-Riesen eingegangen sein, bezahlt werden müssen diese aber erst bei Lieferung. Bislang hätten die PC-Hersteller ihren Restbedarf an XP-Lizenzen bis Januar bezahlen und somit über einen langen Zeitraum vorfinanzieren müssen.

Damit erhalten die PC-Hersteller nochmals ein wenig Luft, um die nicht nachlassen wollende Nachfrage nach Windows-XP-Rechnern zu stillen. Faktisch dürften XP-Systeme auf dem Markt erhältlich sein, bis Anfang 2010 Windows 7 auf den Markt kommt und das ungeliebte Vista ablöst.

Der Termin, zu dem XP ausläuft, wurde mittlerweile mehrmals verschoben. Ursprünglich hätten schon am 31. Januar 2008 die letzten PCs mit vorinstalliertem XP die Fabriken der Hersteller verlassen sollen. (ala)