Außerterminlicher Flicken nicht bestätigt

Microsoft testet einen Patch gegen Internet-Explorer-Schwachstelle

Microsoft hat bestätigt, dass man fieberhaft an einem Update arbeitet, um die 0-Day-Schwachstelle in Internet Explorer 6 und 7 zu schließen.

Derzeit sind Internet Explorer 6 und 7 von einer hoch kritischen Schwachstelle betroffen, die auch schon aktiv ausgenutzt wird, TecChannel berichtete. Die anfällige Komponente ist die Bibliothek iepeers.dll. Jerry Bryant vom Microsoft Security Response Center (MSRC) bestätigte gegenüber networkworld.com, dass man bereits fieberhaft an einem Update arbeite.

Unklar ist allerdings, ob der Flicken vor dem nächsten Patchday erscheinen wird. Dieser wäre erst in knapp vier Wochen am 13. April 2010. Microsoft hat allerdings ein „Fix It“-Werkzeug zur Verfügung gestellt. Damit lässt sich die Komponente in der Datei iepeers.dll, welche die Schwachstelle enthält, zumindest deaktivieren. Anwender könnten wahlweise auch ein Update auf Internet Explorer 8 erwägen. Der aktuelle Browser von Microsoft ist nicht anfällig. (jdo)