Microsoft: "Surface" statt Maus & Tastatur

Privatanwender kommen später

Laut Angaben von Microsoft sollen die Microsoft-Surface-Rechner zunächst ab Herbst dieses Jahres in Hotels und in T-Mobile-Geschäften in den USA stehen. Die Verfügbarkeit für eine breitere Käuferschicht ist aber geplant. Für die breite Masse der Konsumenten wird im Laufe der Zeit der Preis für die Surface-Rechner sinken, die zum Start zwischen 5000 und 10000 US-Dollar kosten sollen. Entscheinend wird sein, ob sich die Endanwender für die neue Art der Computerbedienung begeistern lassen werden.

Wie die US-Zeitung „Seattle Post-Intelligencer“ meldet, wird T-Mobile die Microsoft-Surface-Rechner in seinen Filialen aufstellen. Dort werden die Kunden beispielsweise ein Telefon auf den Bildschirm ablegen können. Der Rechner erkennt dann das Telefon und liefert ausführliche Informationen zu dem Gerät. Hotels werden die Rechner als virtuelle Concierge einsetzen.

Laut Angaben von Microsoft lässt sich Microsoft Surface auch in vielen anderen Bereichen einsetzen: Die Bilder auf einer Digitalkamera sollen in den PC? Dazu braucht die Kamera einfach nur auf den Bildschirm gelegt werden. Informationen landen in ein PDA, in dem dieses einfach auf den Bildschirm gelegt wird und die gewünschten Informationen zum PDA gezogen werden.

Das Gerät wurde von Microsoft seit 2001 unter dem Codenamen „Milan“ vom 120 Mitglieder umfassenden Surface-Computing-Team entwickelt. Als Betriebssystem kommt eine angepasste Fassung von Windows Vista zum Einsatz. Der Bildschirm hat eine Größe von 30 Zoll. Im Gerät befinden sich mehrere Kameras, die nicht nur Berührungen registrieren können, sondern auch Formen von Objekten.

Microsoft stellt Microsoft Surface auf dieser Seite ausführlich vor. Dort finden Sie auch Videos, die Microsoft Surface in Aktion zeigen. (PC-Welt/mja)