Tablet oder Notebook?

Microsoft Surface Pro 3 im Test

Schreiben, tippen, touchen: Vielfältige Eingabemöglichkeiten

Seine Vorzüge zeigt der Stift, wenn Sie ihn in der Hand halten: Er ist sehr stabil, ausreichend groß, um ihn sicher zu greifen und reagiert drucksensitiv: Drücken Sie ihn fester auf das Display, zeichnen Sie einen dickeren Strich. Mit zwei Knöpfen an der Seite können Sie Notizen auswählen oder löschen, der Knopf hinten öffnet die App One Note. Schreiben und zeichnen macht Spaß und funktioniert fehlerfrei: Das Tablet erkennt Stifteingaben zuverlässig und lässt sich auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn Sie die Hand auf dem Bildschirm ablegen. Den Stift können Sie statt der Bildschirm-Tastatur nutzen, um beispielsweise eine URL ins Textfeld zu schreiben. Das Surface erkennt die Eingaben fast immer korrekt.

Vielfarbig: Das Surface Pro Type Cover kostet 130 Euro
Vielfarbig: Das Surface Pro Type Cover kostet 130 Euro
Foto: Microsoft

Dass das Surface Pro 3 mehr sein will als ein Tablet, signalisiert auch der eingebaute Standfuß - der Kickstand. Damit steht das Windows-Tablet ohne Hilfe eines Covers oder einer Docking-Tastatur - Lenovo versucht bei den Yoga Tablets ähnliches, bekommt es aber nicht so überzeugend hin. Der Kickstand lässt sich in einem weiten Winkel bis zu 150 Grad stufenlos einstellen: Von sehr steil für den Notebook-Modus bis sehr flach, um bequem auf der Bildschirm-Tastatur zu tippen - die sehr schnell reagiert und im Notfall auch eine mechanische Tastatur ersetzt. Sie müssen zwar ziemlich kräftig zupacken, um den Kickstand zu verstellen, aber dafür steht das Tablet damit sehr sicher. Bei ungefähr 90 Grad gibt er übrigens ein leises Knacken von sich, was bei der ersten Benutzung schon zum empörten Ausruf der Kollegen führte: "Jetzt hast Du's kaputt gemacht!".