Microsoft stänkert gegen Mac OS X 10.4

Ausgesprochen empfindlich hat Jim Allchin, Microsofts Vice President, auf das Erscheinen von Mac OS X 10.4 (Tiger) Ende dieser Woche reagiert.

Apple steht angesichts einer relativ kleinen und homogenen Anwenderschaft vor einer leichter zu lösenden Aufgabe als Microsoft, das eine weit vielfältigere Hardware-Basis unterstützen muss, berichtet die Macwelt. Um den Zeitplan überhaupt noch zu schaffen, hat Microsoft darüber hinaus einige ursprünglich für Longhorn geplante neue Technologien wie das Dateisystem WinFS aus Longhorn herausgenommen.

Allchin verspricht den Anwendern jedoch, einige der zunächst angekündigten Vorteile - wie eine dateiunabhängige Suche oder eine neue Icon-Technologie - auf Umwegen doch noch in Longhorn zu integrieren. Die neue Icon-Technologie soll Miniaturen produzieren, die dem tatsächlichen Aussehen der jeweiligen Dokumente entsprechen. Microsofts leitender Produktmanager Greg Sullivan beschreibt die Dateiverwaltung von Longhorn so: "Mit Longhorn werden Anwender die Information auf ihrem Desktop auf eine neue Weise visualisieren und organisieren können, und zwar weit über die bisherigen Fähigkeiten von Suchmaschinen hinaus."

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