Angebot umfasst Entwicklungs- und Designer-Tools

Microsoft setzt auf Gratissoftware für Studenten

Die Initiative DreamSpark, die eine Palette von Entwicklungs- und Designsoftware für Studenten kostenlos verfügbar macht, hat Microsoft bekannt gegeben. Zunächst werden Anwender aus zehn Ländern, darunter Deutschland und die Schweiz, in den Genuss der kostenlosen Software kommen.

Das DreamSpark-Programm wurde gestern, Dienstag, von Microsoft-Chairman Bill Gates bei einer Rede an der Universität Stanford vorgestellt. "Wir wollen einer neuen Generation von Technologie-Experten das Wissen und die Tools bieten, die sie benötigen", sagte Gates. "Sie können Software nutzen, um das tägliche Leben zu verbessern, Probleme zu lösen und das Wirtschaftswachstum zu erhöhen."

Allerdings umfasst das DreamSpark-Programm nicht Microsofts Standardsoftware wie Desktop-Betriebssysteme und Microsoft Office. Das Angebot von Vista oder Office sei aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht möglich, gibt Microsoft auf Anfrage von pressetext an.

"Das Programm wendet sich in erster Linie an Entwickler und Designer", betont Microsoft-Sprecher Thomas Lutz den spezialisierten Schwerpunkt von DreamSpark. Die Software-Auswahl umfasst etwa die Entwicklungsumgebung Visual Studio (in den Versionen 2005 Professional und 2008 Professional Edition), das XNA Game Studio 2.0, die Designer-Suite Expression Studio sowie die Plattform-Tools SQL Server 2005 Developer Edition und Windows Server 2003 Standard Edition. Das Angebot soll in Kürze noch um Windows Server 2008 und SQL Server 2008 erweitert werden.