Microsoft puscht Web-Companions

Auf seiner Keynote hat Bill Gates bereits die sogenannten Web-Companions vorgestellt. Am Microsoft-Stand wie auch bei diversen Hardwareherstellern waren die Webboxen bereits zu sehen.

Schnell, einfach, billig und ohne Umwege ins Internet. Das sollen die Web-Companions garantieren. Im wesentlichen handelt es sich dabei um Windows-CE-Geräte der Jupiter-Klasse, die auf den Einsatz im Internet optimiert wurden. So kann man bei einigen Geräten nur mit dem Bildschirm in der Hand surfen, ohne die Tastatur zu verwenden. Die Steuerung erfolgt über das Touchscreen, die Datenübertragung via Funk. Der größte Vorteil: Man schaltet die Geräte einfach ein, der Bootvorgang entfällt. Microsoft hat zudem mal wieder eine Daseinsberechtigung für Windows CE gefunden.

Erste technische Daten eines Web-Companions konnten wir vom Samsung Izzi Web erfahren. Ausgestattet mit einem MediaGX-Prozessor mit 200 MHz wurde für das Izzi Web zwar eine bekannte, aber bislang nicht sonderlich erfolgreiche CPU aus der Schublade geholt. Er greift auf 32 MByte SDRAM zu, als Massenspeicher zum Anlegen von Daten dient eine 8 MByte Flash-Disk.

Der Anschluss ans Internet geschieht in diesem Fall über einen PC Card Slot. Er dient zur Aufnahme eines Modems, einer IEEE 802.-Karte oder in Zukunft einer Bluetooth-Karte. Andere Geräte haben bereits Modems integriert. Für weitere Peripherie, wie eine Maus, ist ein USB-Port vorgesehen. Am 8,2 Zoll großen DSTN-Display befinden sich zudem zwei Lautsprecher sowie ein Mikrofon. Weitsicht beweist zumindest Samsung bei der Betriebssystemunterstützung. Nicht nur CE auch PSOS und QNX laufen auf dem Izzy Web. (fkh)