Microsoft plant weit gehende Kopierschutzfunktionen für Windows Vista

In seine nächste Windows-Version "Vista" wird Microsoft eine Reihe von Schutzmechanismen gegen das illegale Kopieren von Video-Inhalten einbauen.

Das berichten US-Medien unter Berufung auf Manager des Software-Konzerns. Hintergrund seien Befürchtungen der großen US-amerikanischen Filmstudios, Windows-Nutzer könnten urheberrechtlich geschützte Videos in hoher Auflösung kopieren und weitergeben.

Die geplanten Schutzmechanismen seien zum großen Teil noch nicht in der kürzlich freigegebenen Beta-Version von Windows Vista enthalten, so die Berichte. Um die Interessen der Filmlobby zu wahren, nehme Microsoft höhere Kosten in Kauf. Die Funktionen gegen Video-Piraterie könnten zudem zu Kompatibilitätsproblemen zwischen künftigen Windows-Rechnern und älteren Monitoren oder Fernsehgeräten führen.

Hinter den Bemühungen Microsofts steht die Strategie, einfach bedienbare PCs unter Windows Vista als zentrale Steuerrechner für private Haushalte zu etablieren. Benutzer sollen damit beispielsweise hoch aufgelöste Filme im Streaming-Verfahren auf unterschiedliche Abspielgeräte laden können. (Wolfgang Herrmann/mje)

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