Microsoft Office gegen StarOffice

Glaubt man Sun und Microsoft, sind ihre Office-Pakete wahre Alleskönner. Kein Text ist der Software zu umfangreich, keine Tabelle zu komplex. Doch wie sieht die Praxis aus?

Seit dem 20. Juni bietet Sun StarOffice in der Version 5.2 zum kostenlosen Download an. Alternativ erhalten Anwender das knapp 80 MByte große Büropaket inklusive Handbuch zum Preis von 79 Mark direkt bei Sun.

Office 2000, das Konkurrenzprodukt aus Redmond, ist seit Sommer 1999 auf dem Markt. Der Preis reicht von 1149 Mark für die Standard-Edition bis 1799 Mark für die Premium-Fassung. Sie unterscheiden sich durch die Anzahl der einzelnen Office-Komponenten. Erst jüngst hat Microsoft seinem Officepaket mit dem Service Release 1a (SR-1a) ein Facelifting spendiert. Da der deutsche Patch bis jetzt nicht negativ aufgefallen ist, haben wir Office 2000 damit ausgerüstet ins Rennen geschickt.

Bei unseren Tests haben wir uns auf die Kernapplikationen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation sowie Datenbanken beschränkt. Dies sind sowohl im privaten als auch professionellen Umfeld die meistgenutzten Anwendungen. Im Mittelpunkt unseres Interesses standen die klassischen Knackpunkte: Datenaustausch und der Umgang mit umfangreichen Dokumenten, sowie die Rechtschreibprüfung anhand der reformierten Orthografieregeln. Ausnahmslos Kriterien also, die die Probanden problemlos meistern sollten.