Microsoft: Neues Lizenzmodell für Firmen

Microsoft kündigt ein neues Volumenlizenzprogramm für Unternehmenskunden an. Es verspricht vereinfachte Updateprozesse, neue Online-Lizenz-Managementtools und eine erweiterte Anspruchsberechtigung für die Enterprise-Agreement-Option. Die Änderungen treten zum 1. Oktober 2001 in Kraft.

Das neue Lizenzmodell richte sich nach den Bedürfnissen der Unternehmenskunden, denen nun flexiblere und vereinfachte Lizenz-Optionen zur Verfügung gestellt werden, teilte Bill Henningsgaard, Vizepräsident Worldwide Licensing and Pricing mit. Dies begründe Microsofts Entscheidung, ein neues Lizenzierungsprogramm herzustellen, das Überschneidungen zwischen den bislang getrennten Lizenz-Modellen (Open, Select und Enterprise Agreement) ermöglicht.

Das Enterprise Agreement (EA) wird künftig eine Lizenzoption auf Subskriptionsbasis beinhalten, nach der Software auch gemietet werden könne (Enterprise Subscription License, EASL). Auch für Firmen ab 10 PCs hat Microsoft ein Mietmodell (Open Subscription License, OSL) konzipiert. Diese Lizenz-Option erlaube Firmenkunden die Benutzung der MS-Software auch nach Ablauf des dreijährigen Vertrags.

Den Upgrade-Prozess will Microsoft durch die Einstellung der zum Teil verwirrenden Anzahl an Upgrade-Optionen wie VUP, CUP, PUP und LUP vereinfachen. Hierzu will Microsoft ein einheitliches Angebot namens Software Assurance bereitstellen. Es berechtigt Unternehmen zum Upgrade auf die neuesten, während der Vertragslaufzeit veröffentlichen Produktversionen. Die Software Assurance soll sowohl für einzelne PCs innerhalb eines Unternehmens als auch für das weltweite Unternehmens-Upgrade dienen. Zudem sollen neue Tools zum Online-Management von Lizenzen die Nutzung der Volumenlizenzprogramme erleichtern. Einen Report zur Registrierungsstrategie von Office XP finden Sie hier. (bsc)