Microsoft macht bei Vista-Lizenzierung Konzessionen

Microsoft hat das Licensing von Vista modifiziert, nachdem sich Kunden über Beschränkungen bei der Übertragbarkeit auf neue Rechner beschwert hatten.

Konkret geht es um die separat verkaufte Version (Retail) des XP-Nachfolgers. Diese darf nun beliebig oft von einem Rechner deinstalliert und auf einen neuen aufgespielt werden. In dem ursprünglichen Entwurf sollte der Transfer auf nur einen PC limitiert sein. Das stieß bei Power-Usern, die ihre Rechner teils mehrmals im Jahr mit neuen Komponenten aufrüsten oder zumindest öfter als einmal über die Lebenszeit des Betriebssystems hinweg einen neuen PC anschaffen wollen, verständlicherweise auf Verärgerung.

Um Raubkopien von Vista einen Riegel vorzuschieben, hat Microsoft allerdings auch klar in die neu formulierte Lizenz hineingeschrieben, dass Vista-Käufer ihre Lizenz „nicht zwischen Geräten teilen können“. Shanen Boettcher, General Manager von Microsoft, hält die Neuregelung für einen ausgewogenen Kompromiss zwischen den Bedürfnissen von Computerenthusiasten und dem Wunsch des Herstellers, die Piraterie einzudämmen. Für Kunden, die ihre Windows-Lizenz vorinstalliert mit einem neuen Rechner kaufen, gilt diese Regelung nicht – in diesem Fall ist keinerlei Übertragung der Lizenz erlaubt. (Thomas Cloer/mje)

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