Microsoft gibt DRM-Client frei

Microsoft hat das erste Produkt seiner im vergangenen Februar angekündigten "Digital Rights Management"-Strategie (DRM) vorgestellt: Der Client für die Windows-Rechteverwaltung 1.0 steht ab sofort kostenlos zum Download zur Verfügung.

Anwendungen, die auf der Rechteverwaltungs-Technologie der Redmonder basieren, setzen die Software auf Client-Rechnern voraus, um beispielsweise Dateien öffnen zu können. Laut Microsoft sollen die Windows Rights Management Services (RMS) in erster Linie ein Werkzeug für Firmen sein, um die Distribution von kritischen Dokumenten einzuschränken. Tatsächlich kann man damit allerdings kontrollieren, in welcher Weise sich digitale Inhalte nutzen lassen. So ist es beispielsweise möglich, ein Weiterleiten, Kopieren oder Drucken von Dateien zu erlauben oder zu untersagen.

Zusätzlich zum kostenlosen Download bietet Microsoft die Server-Version von Windows-RMS an. Firmen können die Client-Zugangslizenzen lediglich über den Kauf von Mehrfachlizenzen erwerben. Eine Lizenz kostet 37 US-Dollar. Der Client für die Windows-Rechteverwaltung 1.0 läuft unter Windows 2000 mit installiertem Servicepack 3, Windows 98 Second Edition, Windows ME, Windows Server 2003 und Windows XP. (wgr/Jürgen Mauerer)